Klimabehauptungen der Fleischindustrie – Einwände und Kritik

Während die öffentliche Wahrnehmung zur Klimawirkung der Fleischproduktion zunimmt und immer häufiger Thema von Debatten ist, hat die Fleischindustrie mehrere Narrative entwickelt, um Fleisch als nachhaltiges Produkt und „Teil der Lösung“ zum Sichern der Welternährung darzustellen.

Umweltexpert*innen und Aktivist*innen zufolge spielt die Fleischbranche die Klimafolgen der Nutztierhaltung herunter, bauscht eine Reihe von Innovationen zu wirkungsvollen Klimastrategien auf und stellt Fleisch als unverzichtbar für die Welternährung dar. Fleischkonzerne wie Tönnies und die PHW-Gruppe halten hingegen an Fleisch als essentiellen Teil einer ausgewogenen Ernährung fest und reden die Klimabilanz von Fleisch klein.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Einwände gegen die Behauptungen der Fleischindustrie ist in diesem Factsheet zu finden.

Fleischunternehmen spielen ihre Klimabilanzen herunter

Wie eine Studie von Wissenschaftler*innen des Department of Environmental Studies der New York University (NYU) aus dem Jahr 2021 feststellt, haben sich nur vier der 35 weltweit größten Fleisch- und Milchunternehmen „ausdrücklich zu Netto-Null-Emissionen bis 2050 verpflichtet“.1 Die Studie kommt außerdem zu dem Schluss, dass Fleischunternehmen zwar „an der Senkung ihres Energieverbrauchs interessiert“ sind, doch „Emissionen (wie etwa Methan), die durch Nutztierhaltung, Bodenbewirtschaftung und Landnutzungsänderungen entstehen und den größten Beitrag des Landwirtschaftssektors zur Erderwärmung ausmachen[, vernachlässigen]“. 2 Diese indirekten Emissionen werden zusammen mit den Emissionen aus anderen externen Quellen innerhalb der Wertschöpfungskette Scope 3 Emissionen genannt. Scope 1 und Scope 2 Emissionen sind Emissionen, die durch direkte Aktivitäten eines Unternehmens oder Aktivitäten innerhalb seines Geltungsbereichs entstehen sowie Emissionen, die aus dem Energieverbrauch eines Unternehmens resultieren.3 Obwohl die Scope 3 Emissionen den Löwenanteil der Emissionen innerhalb der Fleischproduktion ausmachen, geben von den Top-20-Unternehmen der weltweit größten Fleisch- und Milchproduzenten nur acht (also 40 Prozent) ihre Scope 3 Emissionen an4 und betonen gleichzeitig, dass die Tierhaltung nur einen kleinen Teil der nationalen Emissionen ausmache.5 6

Gibt ein Unternehmen die Höhe seiner Emissionen an, ist außerdem unklar, inwieweit es sich dabei um einen realistischen Wert handelt. Während zum Beispiel der brasilianische Fleischriese JBS angab, im Jahr 2019 einen Ausstoß von 7,14 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent (Mt CO2e) verursacht zu haben 7, schätzt die Kampagnengruppe Feedback in einem Bericht, dass JBS „weltweit die höchste Klimabilanz aller Fleischunternehmen hat.“8  Laut dem Bericht deuten unabhängige Berechnungen darauf hin, dass die Emissionen des Unternehmens im Jahr 2016 mit 280 Mt CO2e mit dem Treibhausgasausstoß von Taiwan mithalten konnten. 9

Für die Herstellung eines Kilogramms Schweineschnitzel gibt das deutsche Fleischunternehmen Tönnies auf seiner Webseite einen eigens in 2011 ermittelten Co2-Fußabdruck von 3,5 kg CO2 an.10 Laut einer Studie des World Resources Institute (WRI) aus dem Jahr 2020, verursacht in Deutschland produziertes Schweinefleisch pro Kilogramm jedoch 11,24 kg CO2-Equivalente.11

Die Studie der NYU stellte zudem fest, dass Fleischindustriegruppen, wie das International Meat Secretariat, eine von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) entwickelte Methodik zur Berechnung von Nutztierhaltungsemissionen mitgestalten haben, was wahrscheinlich „einen gewissen Einfluss darauf ermöglicht, wie die Emissionen [der Industrie] erfasst werden und wie ihre Auswirkungen auf die Umwelt infolgedessen von der Öffentlichkeit verstanden werden.“12

Laut dem Umweltforscher Nicholas Carter wurden die Berichte der FAO über den Treibhausgasausstoß in der Nutztierhaltung von Expert*innen der Viehbranche „mit einer inhärenten Voreingenommenheit erstellt und mit dem Ziel, den Sektor intern zu verbessern“. Dabei seien die Methanemissionen der Industrie nicht ausreichend erfasst worden und wichtige Daten, wie Emissionen die durch Nutztieratmung und Aquakultur entstehen, sowie die Opportunitätskosten, die mit dem immensen Flächenverbrauch der Nutztierindustrie einhergehen, ausgeschlossen. 13 Eine von Carter durchgeführte Untersuchung schätzt, dass Nutztierhaltung für mindestens 37 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist.14

Expert*innen für nachhaltige Landwirtschaft wie die Kampagnengruppe Feedback kritisieren Fleischunternehmen, deren Klimastrategien auf Emissionen ausgerichtet sind, die keine Landnutzungsemissionen enthalten. Daniel Jones von Feedback erklärte 2020 gegenüber Sentient Media: „Das sind landwirtschaftliche Unternehmen, die die Emissionsreduktionsstrategien von Transportunternehmen nutzen, statt Vorgehensweisen zu entwickeln, die der Tatsache entsprechen, dass sie Fleisch- und Milchunternehmen sind.“15

‚Nutztierhaltung ist keine treibende Kraft der Klimakrise‘

Führende Unternehmen der Fleischindustrie vermarkten Fleisch zunehmend als nachhaltiges Produkt16 17 und argumentieren, dass die Tierhaltung nur einen kleinen Teil der nationalen Emissionen ausmache.18 19. Die Unternehmen betonen außerdem, dass die in der Tierhaltung entstehenden Emissionen wieder durch Pflanzen gebunden werden.20 21

Während Scope 3 Emissionen häufig nicht in die Klimabilanzen der Unternehmen einfließen, zeigt die NYU-Studie aus dem Jahr 2021 außerdem, dass sich die US-amerikanische Fleischindustrie „die enormen US-Gesamtemissionen zunutze [macht] und […] Emissionen als relative Prozentsätze statt in absoluten Zahlen dar[stellt]“, um die Klimabilanz der Branche herunterzuspielen.22 Der Bericht zitiert Daten einer früheren Studie, aus denen hervorgeht, dass Rindfleischproduktion in den USA mit etwa 243 Teragramm (Tg) CO2e für 3,7 Prozent der nationalen Gesamtemissionen verantwortlich ist und stellt fest, dass „diese Emissionen trotz des relativ geringen Prozentsatzes fast 40 Prozent der Emissionen des US-amerikanischen Landwirtschaftssektors ausmachen, der im weltweiten Vergleich mit ~661 Tg CO2e (EPA) eine beträchtliche Klimabilanz aufweist.“23

Ein Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) aus dem Jahr 2019 kam zu dem Ergebnis, dass die Emissionen der globalen Lebensmittelbranche bis 2050 um 30 bis 40 Prozent steigen werden, sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, die eine Wende in Richtung einer mehr pflanzenbasierten Ernährung vorantreiben.24

Ein UN-gestützter Bericht des Think-Tank Chatham House aus dem Jahr 2021 bezeichnet Fleischproduktion außerdem als treibende Kraft des globalen Artensterbens, da die Haltung von Nutztieren die Umwandlung natürlicher Ökosysteme in landwirtschaftliche Flächen erfordert. 25 Auch in einer Studie von Forschern der University of Alberta aus dem Jahr 2020 wird davor gewarnt, dass eine Ausweitung der Weidehaltung zur Deckung des künftigen Nahrungsmittelbedarfs die Artenvielfalt von Pflanzenfressern und Bestäubern weltweit gefährden könnte.26

Doch laut der Fleischindustrie sei Weidehaltung klimafreundlich, da Grasland ein wichtiger Kohlenstoff-Speicher wäre27 – ein Argument das von Wissenschaftler*innen des in Oxford angesiedelten Food Climate Research Network nicht bestätigt werden konnte. In einer von ihnen im Jahr 2017 durchgeführten Metastudie kommen sie zu dem Schluss, dass Kohlenstoffbindung, die durch Weidehaltung erzielt wird, gering, zeitlich begrenzt und reversibel ist und dass jegliche positive Wirkung von den Emissionen ausgehebelt wird, welche die eingesetzten Weidetiere generieren.28 Laut einer Metastudie aus dem Jahr 2010 über die Bewirtschaftung von Böden zur Eindämmung des Klimawandels enthalten landwirtschaftlich genutzte Böden außerdem 25 bis 75 Prozent weniger organischen Bodenkohlenstoff als Böden in ungestörten oder naturbelassenen Ökosystemen.29

‚Eine pflanzenbasierte Ernährungsweise löst das Problem des Klimawandels nicht‘

Weder JBS, die Vion Food Group, Tönnies noch die PHW-Gruppe verfolgen in ihren Nachhaltigkeitsstrategien die Absicht, ihre Produktionsmengen an Fleisch zu reduzieren.30 31 32 33 Stattdessen halten die Unternehmen am Fleischverzehr fest und betonen, dass die Fleischproduktion nur eine niedrige Klimabilanz aufweise.34 35 Laut dem Unternehmen Tönnies würde „eine Halbierung des Fleischverzehrs in Deutschland nur so viel Einsparung an Treibhausgas-Emissionen bringen […] wie der Ersatz von zwei Prozent der Emissionen durch Braunkohle mit Windenergie.”36

Doch die Wissenschaft ist sich einig, dass eine Reduktion der weltweiten Tierhaltung das Klima und die Umwelt schützen würde. So kommt der Bericht des Weltklimarats aus dem Jahr 2019 zu dem Schluss, dass „eine Ernährungswende hin zu weniger Fleischkonsum Treibhausgasemissionen reduzieren, den Bedarf von Ackerland und Weiden verringern, den Schutz von Artenvielfalt fördern und die Kosten von Klimaschutz senken kann.“37

Auch laut einer Nature-Studie aus dem Jahr 2018 ist eine Senkung des Fleischkonsums unerlässlich, um die Emissionen des globalen Ernährungssystems zu senken.38 Die Studie warnt außerdem, dass „die Menschheit sich bald den planetaren Grenzen hinsichtlich globaler Süßwassernutzung, Landnutzungsänderung und Ozeanübersäuerung nähern könnte,” falls sich “der sozioökonomische Wandel hin zu fleischlastigen, westlichen Konsumgewohnheiten fortsetzt.“39

Eine in Science veröffentlichte Studie ergab, dass „aktuelle Ernährungstrends das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels verhindern und bis zum Ende des Jahrhunderts die Einhaltung des 2-Grad-Ziels gefährden,“ selbst wenn Treibhausgase aus fossilen Brennstoffen sofort gestoppt würden.40

Ein Review mehrerer Studien kam zu dem Schluss, dass sich Klimabilanzen „je nach Ernährung erheblich unterschieden, wobei eine vegane Ernährungsweise den niedrigste CO2eq-Ausstoß pro 2000 kcal aufweist.“ 41 Eine Analyse des Projekts Our World in Data der Universität Oxford ergab, dass die Umstellung auf eine globale vegane Ernährung jährlich 6,6 Gigatonnen (Gt) CO2e einsparen und 8,1 Gt CO2e binden könnte, was jährliche Einsparungen von 12,3 Gt CO2e zur Folge hätte – „fast so viel wie das globale Ernährungssystem heutzutage generiert.“42

Laut einer Studie die im Nutrition Journal veröffentlicht wurde verursacht eine Ernährung nach indischem Vorbild, die ausschließlich pflanzliche Lebensmittel in der Proteingruppe enthält, nur 0,86 kg CO2e pro Tag, während die von den US-Ernährungsrichtlinien empfohlene nicht-vegetarische Ernährung 3,83 kg CO2e täglich generiert.43 Wie eine Analyse von Ernährungsrichtlinien aus 85 Ländern ergab, sind die meisten nationalen Ernährungsrichtlinien nicht mit Klimaschutzzielen vereinbar. Das größte Potenzial zur Verbesserung der Richtlinien besteht laut der Studie darin, den Verzehr tierischer Lebensmittel zu reduzieren.44

Eine Studie von Expert*innen für Artenvielfalt an der Universität Aarhus aus dem Jahr 2020, die untersucht, wie Rewilding als Klimastrategie eingesetzt werden kann, kam zu dem Schluss, dass pflanzliche Ernährung ein zentraler Faktor ist, um Landflächen für Renaturierung freizugeben. Laut einer Studie von Gesundheits-, Ernährungs- und Umweltexpert*innen aus dem Jahr 2016 könnten 42 Prozent der US-Ackerfläche frei werden, würde man in der US-amerikanischen Ernährung Rindfleisch mit Bohnen ersetzen würde.45 Dieser Schritt würde es den Vereinigten Staaten ermöglichen, 46 bis 74 Prozent der Emissionsminderung zu erreichen, die erforderlich sind, um das nationale Klimaziel des Jahres 2020 zu erreichen.46

Auch die Tatsache, dass Fleisch in privaten Haushalten einen kleineren Anteil des Lebensmittelabfalls als Obst und Gemüse darstellt47, ändert nichts an der Klimabilanz des Fleisches: Ein Review der Universität Kopenhagen zeigt, dass „pflanzliche Ernährungsweisen auch dann klimafreundlicher sind, wenn [ihre Komponenten] verschwendet werden.“48 Das Review bezieht sich unter anderem auf eine Studie von Wissenschaftler*innen der University of California, wonach „Obst und Gemüse, die 33 Prozent der Lebensmittelabfälle [in den USA] ausmachen, nur für 8 Prozent der Kohlendioxidemissionen verantwortlich sind“, während tierische Produkte, die im Volumen 33 Prozent der Lebensmittelabfälle ausmachen, “für 74 Prozent der [durch Lebensmittelverschwendung erzeugten] Kohlendioxidemissionen verantwortlich sind.“49 Eine Studie von Wissenschaftler*innen der Universität Freiburg und der Wirtschaftsuniversität Wien aus dem Jahr 2021 kam zu dem Schluss, dass „der alleinige Fokus auf Lebensmittelverschwendung einen irreführenden Einfluss auf politischer Entscheidungsträger*innen ausüben und diese davon abhalten könnte, sich mit verschiedenen Ernährungsweisen zu befassen, obwohl [eine Ernährungsumstellung hin zu einer pflanzlicheren Ernährung] die effektivere Herangehensweise zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs darstellt.“50

‚Trotz Klimawandel bleibt Fleisch ein unverzichtbarer Bestandteil der Welternährung‘

Die Fleischindustrie stellt Fleisch häufig als ein entscheidendes Element für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung dar, wobei sie bestimmte ernährungsphysiologische Eigenschaften von Fleisch betont und argumentiert, dass Ernährung eine persönliche Entscheidung ist.51

Ernährungsverbände weltweit, darunter die British Nutrition Foundation, befürworten eine fleischfreie Ernährung.52 Laut der American Dietetic Association ist „eine ausreichend geplante vegetarische Ernährung inklusive vollständig vegetarischer oder veganer Ernährungsweisen gesund, ernährungsphysiologisch angemessen und kann gesundheitliche Nutzen in der Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten bieten.“53 Auch laut des Berichts des Weltklimarats aus dem Jahr 2019 steckt in einer Ernährung mit höheren Anteilen an pflanzlichen Nahrungsmitteln und weniger tierischen Produkten sowie Zucker und Fetten das Potential, „nachhaltiger und gesünder als alternative Diäten zu sein“.54

Laut einer in Science veröffentlichten Studie tragen Fleisch- und Milchprodukte zudem nur 18 Prozent der Kalorien zur globalen Ernährung bei, ihre Produktion beansprucht jedoch 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche und verursacht 60 Prozent der Treibhausgasemissionen des Landwirtschaftssektors.55 Ein Bericht des WRI empfiehlt daher, dass die zwanzig Prozent der Weltbevölkerung, die bisher am meisten Fleisch von Wiederkäuern gegessen hat, ihren Fleischkonsum bis 2050 um 40 Prozent reduzieren.56

Laut Tim Searchinger vom World Resources Institute (WRI), einer Organisation für nachhaltige Entwicklung, würde das Produzieren der in 2050 benötigten Menge an Nahrungsmitteln mit dem heutigen Produktionssystem die Zerstörung der verbleibenden Wälder der Welt erfordern und dazu führen, dass „der landwirtschaftliche Sektor alleine die Emissionsobergrenze menschlicher Tätigkeit fast um das Doppelte überschreitet.“57

Entgegen dem Argument, dass es Fleisch zur Deckung des weltweiten Proteinbedarfs brauche, stellt das WRI fest, dass bereits in allen Regionen der Welt ein übermäßiger Konsum von Protein stattfindet, insbesondere in wohlhabenden Ländern. Außer in Nordamerika und der Europäischen Union stammt der größte Anteil der Proteine dabei aus Pflanzen.58 Die jüngsten Zahlen (Stand März 2024) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zur globalen Proteinversorgung für das Jahr 2021 zeigen einen täglichen Pro-Kopf-Proteinverbrauch von 65,95 g in Afrika, 91,59 g in Asien, 95,35 g in Südamerika und 112,02 g in Europa. Den höchsten Proteinverbrauch hatte Nordamerika mit 123,07 g pro Kopf und Tag.59

Zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken halten Ernährungsexpert*innen Menschen, die sich ausschließlich pflanzlich ernähren, dazu an, B12 als Supplement einzunehmen, ein Vitamin, das laut Fleischindustrie nur in tierischen Produkten natürlich vorkommt.60  Der Viehsektor verabreicht jedoch schätzungsweise 90 Prozent des weltweit verfügbaren B12-Angebots an Nutztiere, weil der Einsatz von Pestiziden und Antibiotika in landwirtschaftlichen Betrieben dazu führt, dass die Bakterien, die das Vitamin produzieren, abgetötet werden.61

‚Brancheninnovationen werden zur Bewältigung der Klimakrise beitragen‘

Die Fleischindustrie schlägt vor, ihre Emissionen mit Hilfe von Effizienzsteigerungen zu reduzieren und durch Innovationen wie Biogasanlagen, sogenanntes „Precision Feed Management“, nachhaltigere Verpackungen und verbesserte Futtermittel erreicht werden sollen.62 63

Die gemeinnützige Organisation GRAIN und das Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP) – eine in den USA ansässige Forschungsorganisation für nachhaltige Landwirtschaft – betrachten „Argumente für eine Reduzierung der Emissionsintensität in Ermangelung von Zielen zur Senkung der Gesamtemissionen des Nutztiersektors“ als gefährlich.64 Sie stellen fest, dass „die beträchtlichen ‚Effizienzgewinne‘, welche die industrielle Landwirtschaft im zwanzigsten Jahrhundert erzielt hat, ohne massive ökologische, soziale und gesundheitliche Folgen schwer wiederholbar sind“.65 Die Organisationen bezeichnen die Effizienz industrieller Tierhaltung als „einen Mythos, der darauf basiert, dass essbares Getreide an Tiere verfüttert wird, die es sehr ineffizient in Fleisch und Milch umwandeln.“ Laut Berechnungen der Organisationen gelangen von „je 100 Kalorien, die Tieren als Getreide verfüttert werden, nur 17 bis 30 Kalorien in Form von Fleisch in die menschliche Nahrungskette“.66

Präzisionsanwendungen in der Landwirtschaft, die im englischsprachigen Raum unter dem Begriff „Precision Agriculture“ bekannt sind, werden trotz Zweifeln an ihrer Wirksamkeit auch von der Agrochemieindustrie als Klimastrategie beworben.67

Umweltwissenschaftler*innen der Universität Oxford kritisieren die Vorstellung, dass durch Weidehaltung Kohlenstoff im Boden gebunden werden kann, weil Beweidung letztendlich nur 20 bis 60 Prozent der jährlichen Gesamtemissionen der Branche kompensiert.68 Die Wissenschaftler*innen schlussfolgern, dass „auch Rinder aus reiner Grasfütterung netto zur Erderwärmung beitragen.“ Eine Untersuchung des Konzepts „beweideter Ökosystemen“, die auch unter dem Begriff des Ganzheitliches Weidemanagement (Englisch: “holistic grazing management”) bekannt sind, ergab außerdem, dass die Prinzipien des Niedertrampelns und intensiver Beweidung, wie sie im Ganzheitlichen Weidemanagement zum Einsatz kommen, für „Pflanzen, Böden, Wasserspeicher und Pflanzenproduktivität ebenso schädlich sind wie herkömmliche Weidesysteme.“69

Umweltaktivist*innen kritisieren Gülleverwertungstechnologien wie Biogasanlagen dafür, dass sie „unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Massentierhaltungsbetriebe unterstützen, zum Fortbestehen der Industrie beitragen und in einigen Fällen sogar bewirken, dass Tierhaltungsbetriebe sich weiter vergrößern“.70 Umweltschützer*innen kritisieren außerdem, das Gas, das in Massentierhaltungsbetrieben produziert wird, nicht als saubere Energie anzusehen ist, weil das Verbrennen des Gases Kohlendioxid und andere Schadstoffe freisetzt, während methaneinfangende Technologien den Großteil der durch Nutztierhaltung freigesetzten Emissionen nicht bewältigen können.71

Um Emissionen in der Rinderhaltung zu reduzieren, gibt es außerdem den neuen Ansatz, dem Rinderfutter Algen beizufügen. Forscher*innen am Department of Environmental Studies der NYU und der Concordia University stufen den Nutzen dieses Verfahrens als begrenzt ein, „sowohl in Bezug auf die Senkung des Methanausstoßes von Kühen als auf die Skalierbarkeit, die erforderlich wäre, um dem Umfang des Problems gerecht zu werden.“72

veröffentlicht im März 2024 | Dieser Artikel orientiert sich an dem Artikel „Meat Industry Climate Claims – Criticisms and Concerns” von DeSmog.

Quellen

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